E-Scooter in Deutschland – diese Sharing-Anbieter sind dabei

Bird: Zweites E-Scooter-Einhorn rollt seit März in Bamberg

Die E-Scooter von Bird starten bald in Deutschland.(Bild: Bird)

Die E-Scooter von Bird starten bald in Deutschland. (Bild: Bird)

Neben Lime gilt auch Bird als eines der am schnellsten wachsenden E-Scooter-Startups: Das Unternehmen agiert weltweit in 140 Städten und ist seit März mit einem Pilotprojekt in Bamberg mit seinen E-Scootern unterwegs. Laut Unternehmen wurden mit den kleinen Gefährten schon zehn Milliarden Fahrten absolviert.

Im Unterschied zu den Mitbewerbern bietet Bird seinen Kunden nicht nur die Abrechnung pro Einzelfahrt an, sondern auch im Monatsabo. Wie auch bei den Mitbewerbern ist ausgesprochenes Ziel, Autos langfristig durch Alternativen wie E-Scooter zu ersetzen. Laut Umfrage würden Bird-Kunden ihr Auto tatsächlich weniger nutzen. E-Scooter seien laut Bird jedoch nicht einzige Lösung, um eine Verkehrswende herbeizuführen. Hierfür arbeitet Bird unter anderem mit Städten gemeinsam an Parklösungen.

Der Bird Cruiser soll auch in Europa ins Leihangebot aufgenommen werden. (Bild: Bird)

Der Bird Cruiser soll auch in Europa ins Leihangebot aufgenommen werden. (Bild: Bird)

Zusätzlich zu seinen E-Scootern hat das Unternehmen im Mai einen elektrischen Cruiser vorgestellt, der Teil der Sharing-Flotte werden soll – auch für Europa, wie das Unternehmen im Zuge der Noah-Konferenz in Berlin bestätigte.

Hive: Mytaxi-E-Scooter-Tochter wird Teil von Freenow

E-Scooter-Service Hive

E-Scooter-Service Hive wird Teil von Freenow. (Foto: Hive)

Spannend geht es bei der Mytaxi-Tochter Hive zu. Mit der angekündigten Fusion der Sharing-Dienste von Daimler und BMW mitsamt der Umbenennung von Mytaxi in Freenow entsteht ein komplett neues Angebot, das neben der Taxibestellung auch eine eigene Mietwagenflotte und die Integration der Hive-Scooter umfasst.

Im Laufe des Sommers soll die Umbenennung in Freenow und die Erweiterung des Angebots erfolgen. Mytaxi-Deutschland-Chef Alexander Mönch ist überzeugt, „dass E-Scooter sehr schnell nach der deutschlandweiten Zulassung ein wichtiger Bestandteil der urbanen Mobilität werden.“

Hive ist bereits in fünf europäischen Hauptstädten aktiv. In Hamburg und München sind die flinken Fahrzeuge auf Campusgeländen in geringer Anzahl seit Anfang April in Benutzung. Ein sofortiger Start im Laufe des Sommers sei für den deutschen Markt nicht geplant. Man müsse nicht zu den Ersten gehören und warte erst einmal ab, erklärte uns Dennis Heinert, Head of Communications von Mytaxi.

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